Geschichte von Sterkrade & seine Zeche I Ruhrgebiet erklärt I Folge 2 #79
Geschichte und Gegenwart des Oberhausener Stadtteils und der Zeche Sterkrade
14.09.2024 86 min Ruhrpottologe André Brune
Zusammenfassung & Show Notes
Im zweiten Podcast in "Ruhrgebiet erklärt", erzählen Jack Tengo und ich über den Stadtteil von Oberhausen: Ein kleiner Abriss der Geschichte von Sterkrade und seine Zeche Sterkrade
Als „Starkinrotha“ erstmals urkundlich in der Abtei Werden aufgenommen um 890 n.Chr. entwickelte sich das Dorf erst zur Zeit der Industriealisierung zu einer großen Stadt mit einer eigenen Bürgermeisterei.
Die am 1.8.1929 bei der Neugliederung in der Weimarer Republik mehrmals anderen Städten zugesprochene Gemeinde kam dann als Stadtteil zu Oberhausen.
Sterkrade hat eine eigene Innenstadt und eine große Industriegeschichte durch die GHH - Gute Hoffnungshütte und deren in Betrieb genommenen Zechen vor Ort, die für die Hütte und die angeschlossenen Kokereien Steinkohle gefördert haben, wenn auch nur für knappe 30 Jahren bis eben 1933 die Schließung der Zeche Sterkrade als Förderbetrieb kam.
1994 war insgesamt schon Schluss für die Zeche Sterkrade.
Wir nehmen Sterkrade mit einem kleinen Abriss der Geschichte mit, die Entwicklung der Zeche Sterkrade, die eine immense technische Entwicklung zur damaligen Zeit war und reden über Zwangsarbeit im Zweiten Weltkrieg und die Gegenwart, die nicht so schön aus sieht.
Das Gelände der alten Zeche liegt seit 30 Jahren brach. Eine wunderschöne Natur hat sich entwickelt und nun soll es mit Wohnhäusern und Gewerbe neu bebaut werden.
Ein weiterer Verkehrsfluß für die schon umliegend belasteten Straßen ist vorauszusehen. Zudem wird das Autobahnkreuz voraussichtlich ausgebaut, so dass weiterer alter Baumbestand des Sterkrader Waldes um die Hälfte reduziert wird.
Alles im Zuge des Klimawandels und Artensterbens, wo klimaneutral gehandelt werden soll. Neutral heiß dann in Hünxe den Waldbestand zu pflanzen, der hier abgeholzt wurde.
So macht die Politik von heute nichts anderes als damals. Geld geht vor Natur und mit Alibi wird woanders gepflanzt.
Das ist nicht der Sinn der Anwohner. Sie wollen die Natur erhalten, vielleicht einen schönen Park daraus machen, der zur Naherholung dient und mit dem gegenüberliegenden Volkspark verbunden wird. Die industriellen Zeiten haben sich in 100 Jahren mehr als stark verändert. Ob die Politik zum Guten handelt ist dahingestellt. Sie könnte, wenn sie wollte.
Das Industriedenkmal leidet darunter leider auch und wird nicht mehr so allein auf dem Gelände stehen und untergehen zwischen den Gebäuden.
Wir hoffen, dass wir mal neugierig auf Sterkrade und seine Industriekultur gemacht haben. Wir bleiben auf dem Laufenden und werden auch über die GHH demnächst einen Podcast machen und die Situation von Jetzt in Sterkrade, einem besonderen Stadtteil von Oberhausen.
Einer der flächenversiegelsten Städte Deutschlands nach München kann sich dann den Oscar holen, was nicht im Sinne der Bewohner und Bewohnerinnen ist.
Die Geschichte jedoch ist spannend und die Zukunft wird es zeigen, wie sich Sterkrade bzw. Oberhausen weiter entwickeln wird.
Bleibt also dran, wenn ihr aktuelle Entwicklungen mitbekommen möchtet oder auch einen der nächsten Podcasts über Oberhausen, Osterfeld und die Städte rundherum auch sehen und hören möchtet.
Abonniert den Kanal bei mir oder Jack.
Im Blog www.ruhrpottologe.de sind alle Podcastvarianten, auch über die anderen Kanäle zu hören und auch weitere Informationen über die Zeche, die Bürgerinitiative und Sterkrade zu lesen mit Links.
Wir sagen viel Spaß und
Glück auf
@ruhrpottologeTV & @JackTengo
Wichtige Links:
https://www.oberhausen.de/
https://zeche-oberhausen.de
https://neue-zeche-oberhausen.de
https://de.wikipedia.org/wiki/Gutehoffnungsh%C3%BCtte
https://de.wikipedia.org/wiki/Sterkrade
https://de.wikipedia.org/wiki/Zeche_Sterkrade
https://www.industriedenkmal-stiftung.de/denkmale/zeche-sterkrade
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Als „Starkinrotha“ erstmals urkundlich in der Abtei Werden aufgenommen um 890 n.Chr. entwickelte sich das Dorf erst zur Zeit der Industriealisierung zu einer großen Stadt mit einer eigenen Bürgermeisterei.
Die am 1.8.1929 bei der Neugliederung in der Weimarer Republik mehrmals anderen Städten zugesprochene Gemeinde kam dann als Stadtteil zu Oberhausen.
Sterkrade hat eine eigene Innenstadt und eine große Industriegeschichte durch die GHH - Gute Hoffnungshütte und deren in Betrieb genommenen Zechen vor Ort, die für die Hütte und die angeschlossenen Kokereien Steinkohle gefördert haben, wenn auch nur für knappe 30 Jahren bis eben 1933 die Schließung der Zeche Sterkrade als Förderbetrieb kam.
1994 war insgesamt schon Schluss für die Zeche Sterkrade.
Wir nehmen Sterkrade mit einem kleinen Abriss der Geschichte mit, die Entwicklung der Zeche Sterkrade, die eine immense technische Entwicklung zur damaligen Zeit war und reden über Zwangsarbeit im Zweiten Weltkrieg und die Gegenwart, die nicht so schön aus sieht.
Das Gelände der alten Zeche liegt seit 30 Jahren brach. Eine wunderschöne Natur hat sich entwickelt und nun soll es mit Wohnhäusern und Gewerbe neu bebaut werden.
Ein weiterer Verkehrsfluß für die schon umliegend belasteten Straßen ist vorauszusehen. Zudem wird das Autobahnkreuz voraussichtlich ausgebaut, so dass weiterer alter Baumbestand des Sterkrader Waldes um die Hälfte reduziert wird.
Alles im Zuge des Klimawandels und Artensterbens, wo klimaneutral gehandelt werden soll. Neutral heiß dann in Hünxe den Waldbestand zu pflanzen, der hier abgeholzt wurde.
So macht die Politik von heute nichts anderes als damals. Geld geht vor Natur und mit Alibi wird woanders gepflanzt.
Das ist nicht der Sinn der Anwohner. Sie wollen die Natur erhalten, vielleicht einen schönen Park daraus machen, der zur Naherholung dient und mit dem gegenüberliegenden Volkspark verbunden wird. Die industriellen Zeiten haben sich in 100 Jahren mehr als stark verändert. Ob die Politik zum Guten handelt ist dahingestellt. Sie könnte, wenn sie wollte.
Das Industriedenkmal leidet darunter leider auch und wird nicht mehr so allein auf dem Gelände stehen und untergehen zwischen den Gebäuden.
Wir hoffen, dass wir mal neugierig auf Sterkrade und seine Industriekultur gemacht haben. Wir bleiben auf dem Laufenden und werden auch über die GHH demnächst einen Podcast machen und die Situation von Jetzt in Sterkrade, einem besonderen Stadtteil von Oberhausen.
Einer der flächenversiegelsten Städte Deutschlands nach München kann sich dann den Oscar holen, was nicht im Sinne der Bewohner und Bewohnerinnen ist.
Die Geschichte jedoch ist spannend und die Zukunft wird es zeigen, wie sich Sterkrade bzw. Oberhausen weiter entwickeln wird.
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Lernt das Ruhrgebiet kennen mit dem selbsternannten Ruhrpottologe. Im Podcast "Ruhrpottologe unterwegs" spricht er mit Heimatliebe und Dialekt über Literatur, Kunst, Orte und mit Menschen aus dem großen Ballungsraum des Ruhrgebiet.
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Anton Friedrich Zschetzsche – Wikipedia
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Musik: Das Steigerlied interpretiert von Jack Tengo mit einer Mundharmonika
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